Chrissie: Eigentlich bietet Zelda – The Minish Cap nichts Neues, wenn man Zelda – A Link to the Past für den GBA oder das „alte“ Super NES kennt. Man rennt durch die Welt von Hyrule und redet mit den Bewohnern, schlägt diverse mehr oder wenig niedliche Monster auf dem Weg zu irgendwelchen Orten, findet hier und da eine nette Schatztruhe und viele viele andere Dinge. Am Ende gilt es, wie in fast jedem Zelda-Spiel, Prinzessin Zelda aus den Klauen des Bösewichts zu retten.
Aber dennoch ist Zelda – The Minish Cap ein völlig anderes Spiel. Anders ist diesmal die Mütze, die Link trägt. Mit dieser Mütze ist er in der Lage sich zu verkleinern und somit Orte zu besuchen, die er als großer Held nicht erreichen kann. Dieses Wechselspiel ist so klug durchdacht, daß man das Spiel definitiv nicht an einem Tag durchspielen kann.
Um alle Geheimnisse zu lösen, ist also sehr viel Zeit und vor allen Dingen nachdenken und probieren notwendig. Neu sind die Glücksfragmente, die man im Spiel findet. Diese kann man mit den Bewohnern vereinen, dann erscheinen Schatztruhen oder neue Zugänge im Spiel, an die man vorher noch nicht herangekommen ist, bzw. die man nicht betreten konnte. Fehlen dürfen natürlich auch nicht die bekannten Endgegner in den einzelnen Tempeln oder Höhlen. Jeder bedarf dabei einer besonderen „Behandlung“, sprich Taktik, um ihn zu besiegen. Dabei wird es natürlich immer schwieriger, je weiter man vordringt.
Zelda – The Minish Cap verspricht tagelangen Spielspaß. Um alle Geheimnisse, Minispielchen, Schatztruhen oder Herzteile zu finden braucht man reichlich Zeit. Das lohnt sich aber auch allemal, denn dieses Spiel macht einfach Riesenspaß. Wer solche Games liebt und Zelda und Link aus anderen Teilen der Nintendoreihe kennt, der sollte sich dieses Spiel auf jeden Fall seiner Sammlung einverleiben. Dank des Gameboy-Players für den Cube braucht man noch nicht einmal den GBA oder GBA SP 🙂 .
Von mir bekommt das Game ganz klar die Note 1. Bleibt mir dann noch die Hoffnung,daß Nintendo noch einige solcher Perlen für uns Konsolenfans nachschiebt.
Micha: Da Chrissie und ich das Modul momentan zeitgleich spielen, kann ich mich dem Urteil nur anschliessen. Zelda – The Minish Cap ist der legitime Nachfolger von A Link to the Past. Knackige Rätsel, eine riesige Spielwelt und fordernde Endgegner zeichnen das Spiel aus. Wie allerdings die Altersfreigabe 3+ zustande kommt, bleibt mir persönlich verschlossen 🙂 Nichtsdestotrotz, ein Pflichtkauf für den GBA, nicht nur für Fans.