Pressemitteilungen sind ein wichtiges Instrument, um Kunden über die entsprechenden Medien auf Produkte aufmerksam zu machen und über Neuerungen oder Änderungen zu informieren. Das funktioniert meistens recht gut, es sei denn, die Agentur und der Verfasser einer solchen Meldung ergehen sich in Marketing-Geschwurbel, um mit vielen Worten wenig auszusagen. Aber das ist eher die Ausnahme. So bemühen sich also Hersteller und Agenturen, einen gemeinsamen Weg für die Kommunikation zu finden, um ein Produkt im bestmöglichen Licht erstrahlen zu lassen. Aber leider ist das nicht immer so, denn Carrera zeigt mit der untenstehenden Pressemitteilung, wie man es nicht macht.
Im November erschien die neue Carrera Hybrid, nachdem dazu im Januar 2024 die ersten Pressemitteilungen verteilt wurden. So weit, so gut. Die Einführung eines neuen Produkts beinhaltet immer einen finanziellen Aufwand und ist dadurch ein schwer zu kalkulierendes Risiko. Also lässt man Profis das Marketing erledigen, wenn man selbst dazu entweder nicht die Kompetenz oder die Kapazitäten hat. Dennoch hat das Unternehmen vor Veröffentlichung einer Pressemitteilung immer das letzte Wort. Aber genau das ist vermutlich bei Carrera das Problem. Da pochte man offenbar bis zum Release der Bahn auf das Merkmal der Handy-Steuerung von Fahrzeugen, obwohl bereits zum Start genau diese Controller-Unterstützung in der Racing-App implementiert war.
So kam es, wie es nicht hätte kommen müssen. Denn statt zum Start diese Controller-Unterstützung gleich bekannt zu machen – was noch einmal ein wesentliches Produktmerkmal gewesen wäre – ließ man dies die Tester der Bahn allein herausfinden. Hier tat sich besonders die Grand Garage mit einem Video >>> hervor, auf dass sich dann tatsächlich so viele Tester und Journalisten in ihren Beiträgen zur Hybrid beriefen. Ich selbst habe den CEO Stefan Krings von Carrera bereits im Januar darauf hingewiesen, dass die Steuerung mit dem eigenen Smartphone so nicht funktionieren wird. Egal wie, Carrera verschwieg den Umstand der Controller-Steuerung bis heute und bis zu dieser Mitteilung – warum, wird man nur in der Chefetage des Unternehmens wissen. Einen schlechten Eindruck hinterlässt die Entscheidung jedoch allemal, zeugt sie doch entweder von Sturheit oder, schlimmer noch, von Inkompetenz.
Offenbar wurde nun aber der Druck zu groß, da sich immer mehr Beiträge und Videos im Netz auf genau diese Steuerung beziehen, ohne dass Carrera dies bisher auf der eigenen Website hätte publik gemacht und das noch immer nicht tut. Aber endlich hat man sich dazu entschlossen, diesen Fehler zu korrigieren und veröffentlicht nun, dass man Hybrid ja auch mit jedem Bluetooth-Controller steuern kann – eine Meldung, die dennoch einfach viel zu spät kommt, da ja alle Welt bereits aus anderen Quellen weiß, dass man die Fahrzeuge nicht mit dem Smartphone steuern muss.
Im Bereich des Gaming legen so viele Producer und Publisher inzwischen gesteigerten Wert auf den direkten Austausch mit den Spielern, um ein großartiges Produkt anbieten zu können. Bestes Beispiel ist wohl aktuell Path of Exile 2, bei dem die Community an so vielen Entwicklungen beteiligt war. Bei Carrera gehen die Uhren in diesem Bereich aber noch immer nach …
Hier geht es zu unserem Test der Carrera Hybrid >>> – Stand 25.11.2024
Hier die originale Carrera-PM vom 05.12.2024:
Carrera Hybrid erweitert: Externe Controller-Unterstützung für individuellen Fahrspaß
Die Carrera Hybrid App bietet zwei aufregende Features, die das Spielerlebnis auf der Rennbahn noch individueller und spannender machen: Einen herausfordernden Karriere-Modus mit vielfältigen Tuning-Optionen und seit neuestem die Unterstützung von externen Gamepads.
Gaming-Controller für ein individuelles Rennerlebnis
Ab sofort können externe Gaming-Controller mit der Carrera Hybrid App genutzt werden. Die Verbindung erfolgt wahlweise per Bluetooth oder Kabel. Neben den bisherigen Steuerungsmodi – Neigungssensor (Tilt) und Bildschirm-Joystick – steht im Einstellungsmenü nun ein spezieller Modus für externe Gamepads zur Verfügung. Die Erweiterung unterstützt nahezu alle handelsüblichen Controller-Typen. So wird das Rennerlebnis noch individueller gestaltet und passt sich dem Rennfahrer an. Carrera plant darüber hinaus, im Jahr 2025 einen eigenen, speziell auf das Rennbahnerlebnis abgestimmten Controller auf den Markt zu bringen.
Karriere-Modus: Vom Anfänger zum Profi
Ein Highlight der App ist der Karriere-Modus. Wie in einem klassischen Videospiel können sich die Spielenden von Level zu Level hocharbeiten, neue Herausforderungen meistern und exklusive Features freischalten. Mit jedem erfolgreichen Rennen und besseren Leistungen steigt der Fortschritt im Spiel.
Dabei bietet der Karriere-Modus die Möglichkeit, die gesammelten Punkte in Tuning-Optionen für die Fahrzeuge zu investieren. Ob verbesserte Beschleunigung, optimierte Bremsen oder eine höhere Höchstgeschwindigkeit – die Anpassungsmöglichkeiten sind vielfältig. Je weiter man im Spiel vorankommt, desto umfangreicher werden die Möglichkeiten zur individuellen Perfektionierung der Fahrzeuge und zur optimalen Vorbereitung auf kommende Rennen.
Carrera Hybrid: Innovation trifft Rennspaß
Die neue Gamepad-Unterstützung der Carrera Hybrid App bietet ein erweitertes Spielerlebnis, das klassische Rennbahn-Action mit moderner Technologie verbindet. Die verschiedenen Steuerungsoptionen und personalisierbaren Tuning-Features sorgen für ein noch intensiveres Fahrerlebnis – perfekt für alle, die ihre Rennleidenschaft auf ein neues Level heben wollen.
Weitere Informationen finden Sie unter carrera-toys.com/de/hybrid.