Die Cherry XTRFY M4 Wireless im Test – Ultraleichtes Gaming-Erlebnis auf höchstem Niveau

Bist du bereit für die nächste Stufe des kompetitiven Gamings? Die Cherry XTRFY M4 Wireless vereint ultraleichtes Design, ergonomische Form und hochwertige Komponenten in einem perfekten Zusammenspiel. Glaubt man den Entwicklern bei Cherry, wird diese Maus deine Leistung und deinen Komfort auf ein neues Level heben. Ob das stimmt, habe ich während meines Tests versucht herauszufinden.

Leicht, präzise, optionales Zubehör und viel Technik

Mit einem Gewicht von nur 71 Gramm und einem ergonomischen Design für Rechtshänder liegt die M4, die es auch in einer kabelgebundenen Version gibt, wie ein Handschuh in der Hand. Die ultraleichte Konstruktion ermöglicht schnelle und mühelose Bewegungen, während der präzise PixArt 3370 Sensor für absolute Kontrolle sorgt. Als zusätzliches Schmankerl lässt sich die Position des Akkus verändern, was zu einer optimalen Gewichtsverteilung führt. Außerdem ist sie griffig und komfortabel, denn die M4 gleitet sanft auf den meisten Flächen und bietet dank der matten UV-Beschichtung und Lochstruktur einen rutschfesten Halt. Die Luftzirkulation unter der Handfläche wird damit optimiert und sorgt für stundenlanges Zocken ohne feuchte Hände.

Wem die Cherry-Maus bei aller Leichtgängigkeit allerdings immer noch zu schwerfällig sein sollte, kann diese mit ein paar optionalen Glas Skates upgraden und auch beim Thema Griffigkeit lässt sich mit den separat erhältlichen Lizard Skins nochmal einiges nachjustieren. Auch kann eine höhere Backplate angebracht werden, falls die Maus zu flach in der Handfläche liegt. Für eine echte Personalisierung je nach Hand ist also bei der XTRFY M4 Wireless gesorgt.

Das Gehäuse der M4 ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und bietet maximale Stabilität. Hochwertige Kailh GM 8.0 Schalter sorgen für 80 Millionen Klicks und zudem für präzise Reaktionen. Der Akku bietet bis zu 75 Stunden Spielzeit. Mit einer Polling Rate von bis zu 1000 Hz bietet die M4 die gleiche Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit wie bei den meisten kabelgebundenen Mäusen.

Last but not least lässt sich die Farbe der Beleuchtung individuell anpassen. So kann die M4 nach Geschmack in der Lieblingsfarbe oder einem Farbverlauf leuchten und blinken oder aber die Beleuchtung kann bei Bedarf auch komplett abgeschaltet werden.

Die Anpassung von Effekten, Farben und Helligkeit der RGB-Beleuchtung sowie CPI, Polling Rate, Lift-Off Distance und Debounce Time mit nur einem Tastendruck direkt an der Maus einstellen und das ganz ohne zusätzliche Software. Die Cherry XTRFY M4 Wireless soll somit also laut Hersteller die perfekte Wahl für ambitionierte Gamer sein, die höchste Leistung und kompromisslosen Komfort erwarten. Soweit die Werbung und Theorie.

Auspacken und Zocken – die Wahrheit liegt vor dem Monitor

Bevor ich die XTRFY M4 Wireless zum ersten Mal zum Zocken in die Hand nahm, gönnte ich ihr ein kleines Makeover. So habe ich die Backplate getauscht, was durch den beigelegten Schraubendreher kinderleicht ging. Auch das Aufkleben der Glas Skates bzw. das Lösen der Standard-Skates war im Handumdrehen erledigt. Das Aufkleben der Lizard Skins habe ich aber auf später vertagt, da ich erstmal schauen wollte, wie der Grip der Maus im Werkszustand ist.

Und was soll ich sagen? Die Maus ist ein echtes Leichtgewicht! In Verbindung mit den angebrachten Glas-Skates schwebt sie förmlich über den Tisch. Ein sanftes Antippen genügt, und schon gleitet sie davon. Im Gegensatz zur von mir vorher genutzten, schon fast antiken Logitech Gaming Maus ist das eine unfassbare Verbesserung. Und auch wenn ich es sehr angenehm finde, dass die XTRFY M4 Wireless so wahnsinnig leicht ist, probiere ich trotzdem – oder gerade deswegen – einmal die Gewichtsverteilung aus, um zu sehen, was diese für einen Einfluss auf die Dynamik hat. Der beigelegte Schraubendreher ist hierbei wieder das Werkzeug der Wahl. Mit ein paar Umdrehungen lässt sich so ganz einfach die Position des Akkus verändern und somit ändert sich auch das Gefühl, wie die Maus in der Hand liegt. Allerdings musste ich hier etwas fummeln, denn anfangs kippelte die Maus beim Klicken leicht. Es ist also ein klein wenig Geduld gefragt.

Bevor es dann endlich mit dem Gaming losgehen konnte, musste ich natürlich noch die Beleuchtung unter die Lupe nehmen. Praktischerweise verfügt die M4 über einen Schieberegler auf der Unterseite, mit dem sich die Beleuchtung ganz einfach einstellen lässt. Mit der mittleren Taste und der rechten Maustaste kann ich durch die Farben schalten, während die Helligkeit mit der mittleren Taste und den beiden seitlichen Tasten gesteuert wird. Die mittlere Taste und die linke Maustaste ermöglichen es mir sogar, die Geschwindigkeit der Lichteffekte anzupassen. Alles zusammen ist das eher ein cooles Gimmick, denn unverzichtbare Notwendigkeit, aber ich liebe es.

Notwendig ist aber die Feineinstellung der Maus. Hier sind die Polling Rate (Abtastrate) und der CPI-Wert (Counts Per Inch) wichtig. Um die Polling Rate zu ändern, schiebe ich den Regler auf „PGDN“ und drücke die „PR“-Taste, um zwischen 125, 500 und 1000 Hz zu wechseln. Ähnlich einfach funktioniert die Anpassung des CPI-Werts: Schieberegler auf „CPI“ stellen und mit der mittleren Maustaste zwischen 8 Optionen von 400 bis 19000 CPI wählen. So lässt sich die XTRFY M4 Wireless simpel und dennoch perfekt an meine individuellen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen – sowohl optisch als auch funktional. Zusätzlich können noch die Lift off Distance und der Debounce angepasst werden, was ich für meinen Test allerdings nicht getan habe.

Die Verbindung der XTRFY M4 Wireless via Bluetooth-Dongle war kinderleicht und ging ruckzuck – schneller als ein Wimpernschlag. Die Verbindung selbst erwies sich während des gesamten Tests als absolut stabil, keine Spur von Ruckeln oder Aussetzern. Für alle Skeptiker, die Funkmäusen dennoch nicht ganz trauen, bietet die M4 aber auch die Möglichkeit, sie per Kabel mit dem Rechner zu verbinden. Das mitgelieferte Kabel ist angenehm lang und flexibel, so dass der Bewegungsfreiheit keine Grenzen gesetzt sind.

Schon beim Navigieren im Spielmenü von DOTA 2 spürte ich den Unterschied zu meiner betagten Logitech-Maus: Die Cherry XTRFY M4 Wireless gleitet förmlich über den Tisch, der Cursor flitzt mit atemberaubender Geschwindigkeit über den Bildschirm. Dank der präzisen Steuerung konnte ich meine Gegner im Handumdrehen ins Visier nehmen und zielsicher ausschalten.

Die Maus bleibt selbst nach stundenlanger Nutzung immer angenehm leicht und liegt nahezu perfekt in der Hand. Die gelochte Oberfläche sorgt dafür, dass die Hand auch bei schweißtreibenden Gefechten selbst nicht an den Auflageflächen schwitzt oder klebt und trocken bleibt. Für noch mehr Grip habe ich dann noch zusätzlich die Lizard Skins angebracht. Diese lassen sich kinderleicht auf die Oberfläche kleben und sorgen trotz der bisherigen Perfektion für ein nochmal deutlich besseres Griffgefühl. Egal welches Game ich während des Tests auch gespielt habe und sei es nur das simple Kartenspiel zwischendurch, ich habe mich in diese Gaming-Maus verliebt.

Aber das war noch immer nicht alles, denn sobald die Sonne untergeht, erwacht die Cherry XTRFY M4 Wireless noch einmal zu neuem Leben. Ihre Leuchteffekte tauchen die Maus nun in ein farbenfrohes RGB-Lichtermeer, das perfekt mit meiner beleuchteten Tastatur harmoniert und so für ein tolles Flair sorgt. Wer also ohnehin ein Fan von RGB-Beleuchtung im Gaming-PC, bei der Tastatur oder anderem Zubehör ist, wird auch mit dieser Cherry-Maus seine im wahrsten Sinne des Wortes helle Freude haben.



Link zum Hersteller: Cherry XTRFY M4 Wireless