Sharp war nicht wirklich weg, aber irgendwie dann doch aus dem Bewusstsein der Konsumenten verschwunden. Man kannte die Marke, aber letztendlich wurde das rote Sharp Logo im Konzert der Etablierten nicht mehr wahrgenommen. Umso erfreuter war ich deshalb, dass man sich nun mit Macht zurückmeldet und offenbar gleich Nägel mit Köpfen machen will. Statt eines klassischen TV zum abendlichen TV-Programm prangt bereits auf dem Karton der nicht zu übersehende Schriftzug 144Hz Gaming TV – ein Hinweis, dass man mit dem Sharp 65GR8265E direkt die Spieler ansprechen und abholen will.

Dass man das ernst meint, zeigt das Engagement, mit dem man vorangeht. Denn bereits vor Monaten ging es darum, bei uns auf dem Stand der Gaming Zone auf der High End 2025 eine Dolby Atmos Kabine mit dem Sharp 65GR8265E und einem entsprechenden Soundsystem aufzubauen, um hier speziell auch das jüngere Publikum wieder auf die Marke Sharp aufmerksam zu machen. Und das ist gelungen. War an den Fachbesuchertagen Donnerstag und Freitag noch zum großen Teil die Presse am Stand, so änderte sich die Szene zum Wochenende. Zahlreiche auch junge Besucher wollten sich mit Gran Turismo und Astro Bot an der PS5 den TV anschauen.

Nun steht der Sharp 65GR8265E Gaming TV nach der High End 2025 hier zum ausführlichen Test und er soll die positiven Eindrücke noch einmal außerhalb des Stresses, den eine Messe mit sich bringt, in der Ruhe der eigenen vier Wände bestätigen. Der Aufbau eines jeden TV ist heute keine Kunst mehr und auch der Sharp ist hier keine Ausnahme. War der TV am Stand in der Kabine noch mit der VESA 400×200 Millimeter Wandhalterung befestigt, so steht er hier nun auf einem schlanken Metallgestell. Dieses besteht aus drei Teilen, ist aber selbsterklärend und schnell zusammengebaut. Und schlank ist auch der Rahmen aus Aluminium – zierlich aber sichtbar, auch wenn Sharp selbst das Display als Frameless, also rahmenlos bezeichnet.
Anschlüsse satt
Der Blick auf die Rückseite zeigt dann reichlich Anschlussmöglichkeiten, wie sie heute für einen TV fast schon Standard sind. Vier HDMI-Anschlüsse, davon einer mit eARC für externe Soundsysteme, Satelliten- und Antenneneingang, zwei USB 2.0 Eingänge, ein optischer Eingang, Kopfhörer über Klinke und Internet über Kabel oder WLAN lassen keine Wünsche offen. Aber da es bei diesem TV um dessen Gamingtauglichkeit geht, folgt auch der genaue Blick in diese Richtung. Sharp stattet gleich zwei der vier HDMI-Zugänge mit allem aus, was moderne Konsolen und im Notfall sogar der Gaming-PC benötigen.

Die Zauberworte sind der Standard HDMI 2.1 mit den wichtigen Funktionen VRR und ALLM mit einer Bildwiederholungsrate von 120 Hz. Bei VRR, also der Variable Refresh Rate, stimmen TV und Konsole ihre Bildwiederholungsrate aufeinander ab, so dass hier keinerlei Ruckler entstehen können, weil die Konsole schon das nächste Bild liefert, obwohl der TV das letzte noch gar nicht bearbeitet hat. Hier erfolgt eine ständige Kommunikation zwischen Konsole und TV, um stets das korrekte Bild zu liefern.
Ebenso wichtig ist das automatische Umschalten in den Auto Low Latency Mode. Während bei einem Film sämtliche Bilder entsprechend des vorgegebenen Modus wie Film oder Sport durch die Software nachbearbeitet werden, geschieht genau dieses eben beim Gaming nicht. Denn diese Nachbearbeitung sorgt für Latenzen, also für Verzögerungen zwischen Konsole und Ausgabe am Display. Bei einem Film spielt das keine Rolle, da man als passiver Zuschauer nur das genießt, was der TV darstellt. Die Software kann also in aller Ruhe im Hintergrund ein jedes Bild aufhübschen, aber da hier vom Nutzer keine Eingaben erforderlich sind, fallen diese bei der Bildbearbeitung entstehenden Latenzen nicht auf. Es spielt keine Rolle, ob das Bild mit 4ms oder mit 150ms Verspätung auf dem Display erscheint.
Beim Gaming hingegen sind Latenzen ein No-Go. Auch wenn sich der Begriff Millisekunden nach nicht viel anhört, so kann sich schon eine Latenz von mehr als 15ms störend auf das Spiel auswirken. Drücke ich bei einem Jump`n`Run im richtigen Moment die Sprungtaste, erwarte ich, dass die Figur auch diese Aktion sofort ausführt. Passiert das jedoch durch Latenzen zu spät, endet mein virtuelles Bildschirmleben. Beim ALLM werden also alle Bildberechnungen im Hintergrund abgeschaltet, der TV verarbeitet direkt und ohne Softwarebearbeitung das Bild, welches von der Konsole geliefert wird. Beim Sharp 65GR8265E liegt die Reaktionszeit bei angegebenen 4ms – also einem Wert, den nur Vollprofis oder eSportler vielleicht bemerken könnten. Auch wenn die wenigsten Gamer einen Gaming-PC an einen TV hängen, verfügt das Display obendrein über AMD FreeSync.
Konsolen-Gaming mit 4K/120Hz, ALLM und VRR – die Wahrheit liegt auf dem Display
Es wird also Zeit, den Sharp 65GR8265E anzuschließen und sich in ein paar Games zu stürzen. Aber vor dem Zocken steht die Installation. Auch Sharp verwendet Google TV als Betriebssystem, von daher ist die Einrichtung eine Sache weniger Minuten. Obendrein wird hier jedes stationäre Gerät per Ethernet-Kabel mit dem Netz verbunden, so dass auch die lästige Eingabe des Passwortes für das heimische Netzwerk entfällt.

Am spannendsten beim ersten Kontakt zwischen Xbox Series X und TV ist immer, welche Daten tatsächlich zwischen Konsole und TV ausgetauscht werden. Man spricht auf der Sharp-Website zum TV von zwei Gaming-tauglichen HDMI-Ports, also wird die Xbox mit dem neuen Gaming Kabel von Oehlbach an den TV gestöpselt, um schon von vornherein sämtliche Probleme auszuschließen. Auf der Website gibt Sharp allerdings nicht an, welche HDMI-Eingänge denn nun die beiden für das Gaming vorgesehenen sind, daher werfe ich einen Blick in das Data Sheet, um mich schlau zu machen. Dort werden HDMI 3 + 4 als die beiden Gaming-tauglichen Anschlüsse angegeben.

Der einfachste Test, ob ein TV die wichtigen HDMI 2.1 Gaming-Standards beherrscht, findet sich in den Video-Optionen der Xbox. Unter Einstellungen und dann in Allgemeine Videomodi gibt es die beiden Punkte, die über ALLM und VRR entscheiden. Sind beide anwählbar, ist alles in bester Ordnung. Hier funktioniert auf beiden Anschlüssen des TV sowohl Modus mit geringer Latenz zulassen, als auch Variable Aktualisierungsrate immer aktiviert, bei dem sich noch zusätzlich anwählen lässt, ob diese immer oder nur beim Gaming aktiv sein soll? Was hingegen nicht implementiert ist, ist die Funktion QFT, also Quick Frame Transport, die noch einmal Latenzen beim Transport einzelner Frames minimieren soll. Aber auch ohne diese Funktion hatte ich beim Zocken nicht einen Ruckler, der Sharp 65GR8265E ist auch so ein echter Gaming-TV.

Aber dennoch teste ich auch die beiden HDMI-Eingänge 1 + 2 und schaue, welche Funktionen für die Xbox hier zur Verfügung stehen. Denn auch diese beiden verfügen laut Datenblatt ebenfalls über den Standard HDMI 2.1, was aber nicht heißen muss, dass der Konsole dann auch ALLM und VRR zur Verfügung gestellt wird. Der aktuelle Standard besteht nämlich aus zahlreichen Funktionen, die nicht alle integriert sein müssen, um als Hersteller einen Anschluss mit der Bezeichnung HDMI 2.1 versehen zu dürfen. Auch wenn ein Anschluss nur eARC beherrscht, aber sonst auf VRR, ALLM und viele andere Funktionen verzichtet, darf der Hersteller diesen als HDMI 2.1 Port bezeichnen. Das ist gerade im Gaming irreführend, da zu viele Gamer noch immer davon ausgehen, dass HDMI 2.1 alle Gaming-tauglichen Funktionen beinhaltet.
Zurück zu den beiden Anschlüssen 1 und 2. Ist die Xbox hier angeschlossen, ist immer noch 4K möglich, allerdings nur mit 60Hz. Bei voller Leistung von 120Hz ist dann aber nur noch 1080p möglich. Der gravierende Unterschied liegt hier in der Bildschirmauflösung, 4K bietet eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln, während 1080p nur 1920 x 1080 Pixel darstellen kann. In den Videomodi der Xbox ist ALLM noch immer wählbar, aber VRR steht nicht zur Verfügung, das Feld bleibt grau. Damit sind diese beiden Anschlüsse für die Xbox und PS5 nur eingeschränkt nutzbar, aber die Nintendo Switch 1 läuft hier fehlerfrei.

Um nun zu verhindern, dass ich eine wichtige Einstellung zum Gaming in den Bild-Optionen des TV übersehen oder nicht aktiviert hatte, schaute ich mich auch hier um. Und hier bin ich ein wenig irritiert. In den erweiterten Bildeinstellungen lässt sich zwar der Modus Gaming einstellen, aber der weiter unten aufgeführte Spielmodus lässt sich beim Anschluss einer Konsole nicht aktivieren. Auch wenn ich den darunter liegenden PC-Modus aktiviere, ändert sich beim Spielmodus nichts, dieser bleibt inaktiv. Aber gut, welche Funktionen, außer den bereits aufgeführten könnte dieser Modus auch noch bringen?

Auch wenn man es bei Sharp mit AMD FreeSync sicherlich gut gemeint hat, um einen Gaming-PC anzuschließen, kenne ich nicht einen PC-Gamer, der seinen Rechenknecht zum Gaming an einen TV anschließt. Jeder PC-Zocker nutzt dafür seinen eigenen Lieblings-Monitor. Und noch etwas finde ich als Nutzer mehrerer Konsolen und eines externen Soundsystems schade. Denn HDMI 4 ist zum Anschluss für Konsolen vorgesehen, allerdings ist dies der einzige Zugang mit eARC. Nutze ich also ein externes Soundsystem, welches dann zwingend mit HDMI 4 verbunden werden muss, so kann ich hier nur noch an HDMI 3 eine meiner Konsolen anschließen.
Das Display beim Konsolen-Gaming
Ich starte mit Path of Exile 2 auf der Konsole. Hier interessieren mich vor allem die Schwarzwerte, da das Game so viele Abschnitte hat, die mit zahlreichen Licht- und Schatteneffekten spielen. Sharp verwendet ein VA LCD-Panel mit direkter Hintergrundbeleuchtung. Dazu kommt eine Quantum Dot Schicht (QLED), bei denen die Nanopartikel durch Änderung der Absorptions- und Emissionseigenschaften Farben in allen Spektren verstärken. Der Sharp 65GR8265E bietet somit die momentan bestmögliche Farbwiedergabe, die bei LCD-Panels machbar ist.
Da beim Gaming ALLM angeschaltet ist, entfällt sämtliche Bildbearbeitung im Hintergrund. Ich stelle das Bild in den Optionen auf Gaming und dennoch justiere ich in den erweiterten Einstellungen die Farbwiedergabe, die Helligkeit und den Kontrast, um das für mich perfekte Bild auf dem Bildschirm zu erhalten. Da hier jeder andere Präferenzen hat, findet hier jeder seine persönliche Einstellung. Was ich hingegen bei jedem Gerät grundsätzlich abschalte, ist die automatische Helligkeitsanpassung. Nichts nervt mich mehr, als wenn ein Display, egal ob Smartphone, Tablet oder TV hier regelmäßig und ungefragt Werte verändert.

Ein QLED Display ist kein OLED, von daher fällt zuerst die Darstellung von dunklen Bereichen auf, hier ist Schwarz ein sehr dunkles Grau. Das lässt sich aber mit der Reduzierung von Helligkeit und der minimalen Erhöhung von Kontrasten noch einmal justieren, ich bin jeweils 5 Punkte bei der Helligkeit runter und 5 Punkte in den Kontrasten hoch. Und so hatte ich bei PoE2 ein wirklich gutes Bild, ohne dass hier irgendetwas matschig oder überzeichnet gewirkt hätte. Auch wenn ich in diesem Game mit dem Warrior unterwegs bin (ja, ich weiß, schlechte Wahl), so hat auch dieser Charakter zahlreiche Fähigkeiten, die grafisch wirklich cool dargestellt werden. Und egal, ob ich nun mit Feuer oder Eis hantiere, die zahlreichen Partikeleffekte stellt der Sharp 65GR8265E einwandfrei dar.

Aber Path of Exile 2 lebt auch von der liebevollen Gestaltung und dem Detailreichtum aller Umgebungen. Die Entwickler haben sich unfassbar viele Gedanken gemacht, wie man Abwechslung ins Game bringen kann und so entstand eine Welt mit so vielen verschiedenen Umgebungen. Und genau diesen Reichtum an so vielen kleinen Details stellt das Display einwandfrei dar. Da ich sonst an einem OELD TV zocke, war ich positiv überrascht, was der um Längen preiswertere Sharp hier darzustellen in der Lage ist. Da sind die zahlreichen Spiegelungen und Lichteffekte in den steinigen Verliesen, dort ist es die wilde Natur im Urwald mit unzähligen Pflanzen und den zahlreichen Licht- und Schatteneffekten, wenn die Sonne durch das Blätterwerk bricht. Der Sharp 65GR8265E stellt alles mit Dynamik und erstaunlich viel Schärfe dar.
Sound mit Harman Kardon
Der Sound ist bei einem Flachbildschirm seit Anbeginn der Zeiten ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Viel zu häufig wird viel versprochen, aber was dann letztendlich aus den kleinen Lautsprechern eines TV herausklirrt, verdient die Bezeichnung Klang eigentlich nicht. Man kann es immer wieder beobachten – je mehr Klang aus den flachen Lautsprechern auf den Zuhörer einwirkt, desto verwaschener und verzerrter wird die Geräuschkulisse. Die Lösung ist allzu häufig nur ein externes Soundsystem, wenn ich denn neben einem tollen Bild auch einen tollen Klang genießen möchte.
Um dem von Anfang an entgegen zu wirken, hat man sich bei Sharp offenbar schon im Vorfeld ganz viele Gedanken gemacht und sich mit Harman Kardon einen Sound-Profi mit ins Boot geholt. Genau dieses Unternehmen kaufte kürzlich für die Summe von 350 Millionen Dollar Sound United von Masimo, um das Kerngeschäft in den Kategorien Home Audio und HiFi-Komponenten auszuweiten. Schließlich übernimmt man damit so etablierte Marken wie Denon, Marantz, Bowers & Wilkins zusätzlich zu denen, die man bereits im Portfolio hat. Unter dem Strich kann dies dem Endverbraucher nur Vorteile bringen, denn was Masimo als Unternehmen für Medizintechnik mit einer eigenen HiFi-Sparte wollte, wird wohl immer deren Geheimnis bleiben?
Um die Sound-Fähigkeiten des Sharp 65GR8265E zu testen, musste mit Wreckfest die Crash-Orgie schlechthin gespielt werden. Nirgendwo scheppert es mehr, als wenn 24 verschiedene Fahrzeuge auf brutalsten Kursen ineinanderkrachen und das Blech nur so über den Bildschirm fliegt. Nicht umsonst hatten wir das Game auf der High End 2025 zur Vorführung des neuen Wharfedale EVO 5 Soundsystems bei uns im Heimkino laufen. Selbst der Chefentwickler des Unternehmens musste bei seinem Besuch eine Runde zocken, um sich von der großartigen Qualität seiner eigenen Lautsprecher zu überzeugen. Und der war so begeistert, dass wir für nächstes Jahr in Wien zur High End 2026 eine grüne Special Edition der EVO 5 im Xbox-Design erhalten werden.

Zurück zum TV und dessen Soundsystem. Auch bei Sharp gibt man sich alle Mühe, den bestmöglichen Klang an die Ohren des Spielers zu transportieren, dafür liefern die 2 x 12 Watt des Zwei-Wege-Audiosystem mit Tief-Mitteltöner und separaten Hochtönern einen ordentlichen Klang. Aber die Intensität eines Wreckfest bleibt zumindest akustisch ein wenig auf der Strecke. Ja, es scheppert, wenn Autos sich in der Mitte eines Bowls treffen und sich Blech verbiegt, aber es fehlt zumindest bei diesem Game an der Dynamik des Tieftons. Selbstverständlich trifft das nicht auf jedes Game zu, bei Path of Exile 2 hingegen war der Ton völlig ausreichend. Es ist also wirklich vom Spiel abhängig, ob man es bei den internen Speakern des TV belässt oder ob man dann doch aufrüsten möchte?

Denn man hat bei Sharp auch hier gleich weitergedacht, schon auf der High End 2025 hatten wir mit dem AQUOS Wireless Surround System das volle Soundpaket am Start. Angefangen bei Soundbar und Subwoofer, bis hin zu Rear-Speakern konnte man in der Kabine das volle Programm in Sachen bestem Gaming-Sound erleben. Und hier machen dann auch die weiteren Funktionen wie Dolby Atmos und DTS:X endlich Sinn. Wer also auch den Sound auf Raumklang-Niveau heben möchte, sollte zum TV auch irgendwann an die Anschaffung des AQUOS Wireless Surround Systems denken.
Und sonst so?
Für mich persönlich ist ein immer unterschätztes Thema bei einem TV dessen Fernbedienung. Wie oft hält man einen undurchdachten und unstrukturierten Plastikriegel in der Hand, dessen Bedienung ein eigenes Handbuch erfordert? Die dem Sharp 65GR8265E beigelegte FB ist hingegen ein echter Hingucker. Klein, leicht, logisch aufgebaut und wohltuend wenige Knöpfe reichen zur kompletten Bedienung des TV aus. Dazu kommt, dass man sich bei Sharp das Wechseln der Batterien komplett spart. Die kleine Handschaltung lädt sich selbstständig über Solar auf und wenn man die nicht im dunklen Keller hält, steht so stets ausreichend Saft zur Verfügung. Und für den Fall der Fälle lässt sie sich auch über USB-C aufladen.

Auch wenn man sich nur anfangs in den Tiefen der Optionen und Einstellmöglichkeiten seines TV bewegt, so ist doch eine übersichtliche Menüführung wichtig. Nichts nervt den Käufer mehr, als wenn er für die grundlegenden Einstellungen seines TV ein Studium abgelegt haben muss. Vermutlich belassen deswegen so viele Käufer eines neuen TV ihr Gerät nach dem Auspacken auf Werkseinstellungen, obwohl damit so viel Qualität bei Bild und Ton verlorengeht. Die Benutzerführung des Sharp 65GR8265E ist umfangreich, aber übersichtlich. Jeder einzelne Punkt lässt sich nicht nur individuell justieren, sondern ist bis dahin auch leicht zu finden. Und genau so muss das aussehen.
Fazit:
Der Sharp 65GR8265E hält beim Gaming, was er verspricht und das zu einem Preis, der bei den hier angebotenen Funktionen und der Qualität des Bildes fast schon an Dumping grenzt. Der Bildschirm steht üblicherweise bei knapp 900€, wird aber im Moment für 699€ bei Idealo angeboten. Und so viel 65 Zoll TV für so wenig Geld gibt es eigentlich nicht.
Aber preiswert heißt nach diesem Test nicht billig und dass man somit an der Qualität spart. Das Display liefert ein einwandfreies Bild, der Ton ist für diese flachen Lautsprecher gut, die Bedienung ist einwandfrei, mehr geht also kaum. Dazu kommen alle wichtigen Gaming-Funktionen, die gerade für Konsolen-Spieler unverzichtbar sind. Zwei HDMI 2.1 Anschlüsse mit ALLM und VRR kitzeln optisch alles aus Xbox und PS5, auch wenn einer davon unter Umständen für ein externes Soundsystem genutzt werden muss.

Link zum Hersteller: Sharp 65GR8265E