Zu den Dingen, die kein Mensch in seinem Haushalt jemals braucht, gehören Brände, Wasserschäden und Einbrüche. Nur wenige Erlebnisse prägen mehr oder sorgen für einen größeren Schaden als diese genannten Katastrophen. Gegen Feuer gehörte bereits zum Launch der Home Control der Rauchmelder. Nun ergänzt devolo das System um die Alarmsirene und den Wassermelder.
Kaum etwas verursacht ohne Fremdeinwirkung einen größeren Schaden als Wasser – ein geplatzter Schlauch an Spül- oder Waschmaschine, ein defekter Heizungskessel, eine kaputte Pumpe unter dem Aquarium oder ein überfluteter Keller nach einem Starkregen. Wasser sucht sich immer seinen Weg und in vielen dieser Fälle entsteht ein nicht unerheblicher Sachschaden nicht nur in den eigenen vier Wänden. Auch haben die darunter wohnenden Nachbarn meist ein Problem mit fließendem Wasser von der Decke. Leider entdeckt man Wasserschäden aber meistens erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.
Für genau diesen Einsatzzweck hat devolo nun den Wassermelder zum Sortiment der Home Control hinzugefügt. Vom Aufbau ähnelt dieser dem bereits bekannten Türsensor oder dem Bewegungsmelder. Neu hingegen ist der Kontakt, der Flüssigkeiten aller Art melden soll. Die Einrichtung in das bestehende Home Control System ist simpel und in wenigen Sekunden erledigt. Auspacken, in der devolo Software das neue Gerät auswählen und hinzufügen, fertig ist das neue Sicherheitspaket für Bad, Küche oder Keller.
Wichtig ist die richtige Anbringung des Sensors, die im Installationsvideo gezeigt wird. Denn ein in der Luft schwebender Kontakt kann auch kein Wasserproblem anzeigen. Beim Test reichten bereits wenige Tropfen Wasser in einem Glas, um den Alarm auszulösen. Der Wassermelder gibt mit roter Leuchtdiode ein optisches Signal ab, gleichzeitig warnt ein Piepton akustisch vor einem Problem. Aber das nützt nichts, wenn man sich nicht zu Hause befindet, sondern gerade unterwegs ist. Aber dazu später mehr.
Ein weiteres Gefühl der Sicherheit vermittelt die neue Alarmsirene. Denn nichts vertreibt ungebetene Gäste wirkungsvoller als ein akustischer Alarm. Und dieser hat es in sich, denn 110 Dezibel lassen sich schwerlich ignorieren. Da ist das hektische Blinken der LED als optisches Signal nur noch eine Zugabe. Auch die Installation der Alarmsirene ist selbst für absolute Laien ein Kinderspiel. Als einziges Gerät muss die Alarmsirene allerdings dauerhaft mit dem Stromnetz verbunden sein. Dafür liegen ein USB-Kabel mit Netzteil bei. Doch selbst bei einem Stromausfall oder der Trennung vom Stromnetz hält der integrierte Akku noch 24 Stunden.
Aber ein schnöder Alarmton reicht einfach nicht. Also hat man gleich mehrere davon zur Verfügung. Die Palette reicht von Signalen der Polizei, Feuerwehr oder dem Krankenwagen bis hin zum klassischen Alarm, dem Piepton bei Aktivierung oder Abschaltung der Sirene, sowie einem Türgong. Auch ein stiller Alarm ist möglich, bei dem die rote LED nur optische Signale ausgibt. Dies ist praktisch beim Test oder bei der Erstellung von Regeln oder Szenarien in der Software.
Nur Alarm machen, das kann jede Sirene. Der Clou ist wieder einmal das Komplettpaket der Home Control. Warum also die Sirene nur einsetzen, wenn die Wohnungstür offen steht? Die Möglichkeiten sind vielfältiger, als sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Wieso nur den Alarm für die offene Wohnungstür nutzen und nicht auch gleich den Wassermelder mit der Sirene kombinieren? Oder mit dem Rauch- oder Bewegungsmelder? Wo steht eigentlich geschrieben, dass der Türkontakt an der Wohnungstür angebracht sein muss? Eine nicht geschlossene Gefriertruhe kann das gesamte Tiefkühlgut ruinieren, also kombiniert man den Kontakt mit der Sirene eben am Tiefkühler. Das alles ist kein Problem mit der devolo-Software. Regeln machen es möglich.
Hier wurde zum Test eine Regel erstellt, die entweder bei geöffneter Tür oder Alarm des Wassermelders die Sirene aktiviert. Obendrein soll diese Regel auch aktiviert sein, wenn wir uns außer Haus befinden. Also wird zusätzlich eine Mail-Benachrichtigung aktiviert, die beim entsprechenden Szenario – also offene Wohnungstür oder Wasserschaden – eine Mail an die vorher definierte Adresse schickt. All dies funktioniert einwandfrei.
Im zweiten Szenario richten wir uns eine nächtliche Sicherheit ein. Dazu haben wir eine Regel erstellt, die auf die geöffnete Wohnungstür oder den Bewegungsmelder reagiert und dann die Alarmsirene aktiviert. Da wir aber vergesslich sind und dieses Szenario nicht jeden Abend aktivieren und jeden Morgen wieder deaktivieren wollen, legen wir eine zusätzliche Zeitsteuerung fest. Diese schaltet also den Alarm selbstständig um 23.00 Uhr an und um 6.00 Uhr wieder ab. Auch dies funktioniert ohne jegliche Beanstandung. Die Sirene erfüllt also ihren Zweck, Einbrecher fernzuhalten und auch die Nachbarn zu alarmieren. Und gerade die Lautstärke kann in Verbindung mit dem Rauchmelder Leben retten.
Zur Einführung der Alarmsirene bietet devolo noch ein Bonbon. Beim Kauf des Home Control Starter Paketes bis zum 31.08.2016 erhält der Käufer bei Einsendung des Kassenbons die Sirene gratis.
Fazit:
War die Home Control bisher schon ein Paket der ungeahnten Möglichkeiten, kommen mit dem Wassermelder und der Alarmsirene noch einmal zwei Komponenten hinzu, die das eigene Hab und Gut schützen können. Auch wenn der Verlust materieller Werte noch zu verkraften wäre und diese ersetzbar sind, emotionale Werte sind es eben nicht. Das zerstörte oder entwendete Fotoalbum aus der Kindheit ist unwiederbringlich hinfort.
Von daher sind diese beiden Geräte die nur logische und konsequente Weiterentwicklung eines ohnehin schon in sich schlüssigen und durchdachten Systems. Die Einbindung in die bestehende Home Control ist einfach, die Erstellung von Regeln zur Nutzung der beiden Komponenten ebenso. Und so schließt sich der Kreis und die devolo Home Control entwickelt sich zum wohl umfangreichsten und komplettesten System im Bereich der Haussteuerung.
Link zum Test des Starterpakets: devolo Home Control Starter Paket
Link zum Test des Heizkörperthermostats: devolo Heizkörperthermostat
Link zur Herstellerseite: devolo Home Control
weitere Hardwaretests: